„Malen bedeutet für mich: Farben, Freude am Gestalten und eine große innere Freiheit. Dabei vergesse ich die Zeit.“
Ich verstehe mein Leben als eine große lange Reise mit vielen Stationen und neuen Zielen, aber auch mit einigen Weichenstellungen und Umwegen. Als Quereinsteigerin fand ich so meinen ganz eigenen Weg zur Malerei.
Künstlerische Stationen
Im Jahr 2010 kamen ergänzende Workshops zu experimenteller Acrylmalerei und zur Collagentechnik bei verschiedenen regionalen Künstlerinnen und Künstlern hinzu.
Außerdem entwickelte ich Farb-Text-Collagen, bei denen ich Text-Ausschnitte aus französischer Lyrik verwendete.
Die Kraft der Poesie ist für mich eng verbunden mit der Kraft der Farben und der Musik.
Dies versuche ich, immer wieder in meinen Bildern auszudrücken.
Hier konnte ich meinen Stil in der Ölmalerei vertiefen und weiterentwickeln.
Ich experimentiere an der Schnittstelle zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit, zwischen Andeutung und Auflösung bildnerischer Illusion.
Die Ölfarben werden teils lasierend in vielen Schichten aufeinander gelegt, um eine besondere Intensität zu erzielen, teils werden sie in pastoser Konsistenz gestisch aufgetragen, so dass kräftige Spuren entstehen, die eine besondere Oberflächenstruktur schaffen und sich beim Betrachten je nach Lichteinfall verändern.
Ich lasse mich immer wieder inspirieren, neue Materialien auszuprobieren. In einigen neueren Bildern habe ich erstmals Akzente aus Blattgold gesetzt.
Beim Malen empfinde ich eine große innere Freiheit zu gestalten, zu verändern – auch zu zerstören und wieder neu anzufangen. Jede neue Arbeit verspricht eine neue Erfahrung, ist ein neuer Prozess mit ungewissem Ausgang. Es ist beim Malen wie im Leben:
Alles ist offen, alles ist möglich.
Ausstellungen
Seit 2012 Teilnahme an verschiedenen regionalen Gruppenausstellungen sowie an Kunstprojekten von INSIDERART Berlin
Seit 2017 ständige Ausstellung in den eigenen Atelierräumen
im Juni 2020
anna.maris.©